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    Durch die Corona-Krise ist es dringend notwendig, sich vor der Abreise bei den Auslandsvertretungen des jeweiligen Reiselandes darüber zu erkundigen, welche Einreiseregelungen wegen der Atemwegserkrankung COVID-19 einzuhalten sind.

    Viele Staaten haben im Zuge von Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eine vorläufige Einreisesperre, insbesondere für ausländische Staatsangehörige, erlassen.

    Die gesetzlichen Vorschriften eines Landes können sich jederzeit ohne Vorankündigung verändern!

    Beachten Sie vor Ihrer Abreise auch dringend die aktuellen wichtigen Informationen des Auswärtigen Amts. Auf der folgenden Website des Auswärtigen Amts, erhalten Sie fortlaufend aktualisierte Reiseinformationen, Empfehlungen sowie Warnhinweise zum neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 (die offizielle Bezeichnung des neuartigen Coronavirus) bzw. COVID-19 (die offizielle Bezeichnung der Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus):

    COVID-19 - Auswärtiges Amt.

Verhaltenstipps: Vulkanausbruch

Aktuelles Datum: Samstag, 27. Juli 2024 | Artikel aktualisiert am Donnerstag, 27. Juni 2019

Inhalt Verhaltenstipps: Vulkanausbruch

Vulkan

Was tun bei einem Vulkanausbruch?

Wenn Sie Urlaub in Gebieten von aktiven Vulkanen machen, könnten Sie durchaus einen Vulkanausbruch erleben. In so einem Fall ist das richtige Verhalten überlebenswichtig. Die Wissenschaftler beobachten alle möglichen Naturkatastrophen, um frühzeitig davor zu warnen. Bei Erdbeben oder Tsunamis gibt es selten eine rechtzeitige Vorwarnung, doch für Vulkanausbrüche gelingt das teilweise gut.

Evakuierungsplan am Urlaubsort

Wenn Sie in Ihrem Urlaubsort angekommen sind, erkundigen Sie sich über das Warnsystem und den Evakuierungsplan bei der Hotelrezeption, Ihrem Reiseveranstalter oder, wenn es Ihnen sprachlich möglich ist, bei der Gemeindeverwaltung. Meistens gibt es Schutzräume für die Bevölkerung, zu denen Sie im Notfall vom Hotelpersonal oder den Rettungskräften geführt werden.

Wandern am Vulkan

Wandern am Vulkan

Wenn Sie vorhaben, am Vulkan zu wandern oder einen Ausflug in Kraternähe zu machen, sollten Sie gewisse Dinge mitnehmen, die im Notfall helfen könnten. Eine Atemschutzmaske gegen die giftigen Gase, einen Kopfschutz gegen herumfliegende Gesteinsbrocken, eine Schutzbrille und genügend Wasser erhöhen Ihre Überlebenschancen bei einem Vulkanausbruch.

Die richtige Bekleidung

Auch die Bekleidung ist ein wichtiger Faktor, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Eine lange Hose und langärmlige Oberbekleidung ist vorzuziehen – auch bei hohen Außentemperaturen. Am besten sind schwer brennbare Stoffe wie zum Beispiel Naturfasern oder Nomex.

Täler und Schluchten vermeiden

Beim herabsteigen vom Vulkan sollten Sie Täler und Schluchten vermeiden. Bei einem Vulkanausbruch fließen die Lavaströme meistens dort entlang. Wenn man sich bei einer Eruption zu Nahe am Vulkan befindet, ist das Entkommen nicht so einfach. Ohne einen erfahrenen Führer, der die Fluchtwege kennt, sollten Sie gar nicht in die Nähe des Kraters gehen.

Im Hotel

Wenn Sie sich bei einem Vulkanausbruch im Hotel aufhalten, sollten Sie beim Ertönen des Warnsystems, in die Hotelrezeption gehen und den Anweisungen der Hotelangestellten folgen. Sollten Sie beim Ertönen des Warnsystems gerade durch den Ort flanieren, versuchen Sie sich an den Einheimischen zu orientieren. Wenn Sie nicht zu weit von Ihrem Hotel entfernt sind, gehen Sie dorthin. In Urlaubsregionen, in denen aktive Vulkane zu finden sind, kennen sich Einheimische wie auch das Personal der Hotelanlagen meistens mit den Evakuierungsplänen aus.

Im Ferienhaus

Wenn Sie Ihren Urlaub in einem Ferienhaus verbringen, versuchen Sie so schnell es geht ins Ortszentrum zu gelangen, sobald das Warnsystem ertönt oder Sie anderweitig über den Vulkanausbruch informiert werden. Folgen Sie dann den Anweisungen der Rettungskräfte, die den Evakuierungsplan umsetzen. Der Versuch, ohne die Hilfe der Rettungskräfte zu flüchten, geht meistens schief und kann lebensgefährlich sein.

Entkommen mit dem Auto

Auch wenn Sie ein Auto zur Verfügung haben, ist das keine Garantie zu entkommen. Durch die Vulkanasche, die in der Luft liegt, werden die Motoren und andere Teile des Autos in ihrer Funktion blockiert. Das Auto ist meistens nach einer kurzen Zeit nicht mehr fahrbereit. Nur wenn die Vorwarnzeit lang genug ist und es noch nicht zum Ascheregen gekommen ist, kann man mit dem Auto rechtzeitig entkommen.

Weitere Gefahren eines Vulkanausbruchs

Vulkanausbruch - Gefahr durch heiße Lavaströme

Wegen den fließenden heißen Lavaströmen, die bei einem Vulkanausbruch entstehen, können Waldbrände ausgelöst werden, die noch zusätzliche Gefahren mit sich bringen.

Empfehlung für Gefahrensituationen:

In Gefahrensituationen sollten Sie versuchen ruhig zu bleiben und Panik zu vermeiden, um die richtigen Entscheidungen (Handlungsentscheidungen) treffen zu können. Wer in einer Gefahrensituation in Panik gerät, trifft in den meisten Fällen falsche Entscheidungen (Handlungsentscheidungen), die die Gefahrensituation noch zusätzlich verschlechtern können. Natürlich ist es in einer Gefahrensituation nicht einfach die Ruhe zu bewahren, jedoch sind Ruhe und Gelassenheit in einer Gefahrensituation besonders wichtig.

Empfehlung zur Mitnahme von Kopien aller wichtigen Dokumente bei Ihrer Reise

Es ist dringend empfehlenswert, Kopien von allen wichtigen Dokumenten (bspw. Reisedokumente, private Auslandsreise-Krankenversicherung etc.) mitzunehmen, die Sie bei Ihrer Reise benötigen. Bewahren Sie die angefertigten Kopien unbedingt getrennt (seperat) von den Original-Dokumenten auf.

Bürgerservice des Auswärtigen Amts

Für deutsche Staatsangehörige ist das Auswärtige Amt in Berlin in dringenden Angelegenheiten wie zum Beispiel einem Notfall im Ausland 24 (vierundzwanzig)-Stunden erreichbar.

  • Telefonzentrale 24 (vierundzwanzig)-Stunden-Service (Anruf aus dem Inland): 030 1817 0
  • Telefonzentrale 24 (vierundzwanzig)-Stunden-Service (Anruf aus dem Ausland): 0049 30 1817 0

Zudem bietet das Auswärtige Amt in Berlin einen Bürgerservice an, der von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) in der Zeit von 09:00 (neun) Uhr bis 15:00 (fünfzehn) Uhr erreichbar ist.

Hinweis vom Auswärtigen Amt: Krisenvorsorgeliste

Deutschen Staatsbürgern die sich lang- oder kurzfristig in einem ausländischen Staat aufhalten, empfiehlt das Auswärtige Amt sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen. Die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts dient zur schnellen Kontaktaufnahme und Hilfeleistung bei einem Notfall. Diesbezüglich stellt das Auswärtige Amt eine Internetseite zur elektronischen Erfassung von Deutschen Staatsbürgern im Ausland zur Verfügung, den Sie unter folgendem Link erreichen:

Elektronische Erfassung von Deutschen Staatsbürgern im Ausland.

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