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Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens

Aktuelles Datum: Donnerstag, 12. Dezember 2024 | Artikel aktualisiert am Donnerstag, 17. Januar 2019

Inhalt Reiseinformationen: Republik Italien

Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens
Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens

Die beliebtesten Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens

Man könnte sicherlich ein ganzes Buch über die beliebtesten Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens schreiben. Wir möchten Ihnen hier lediglich eine kleine Auswahl der regionalen Spezialitäten Italiens vorstellen. Wer schon mal in Italien war kennt sicherlich die Vielfalt der italienischen Küche und weiß das es nicht nur Pizza und Pasta in Italien gibt. Die italienische Küche gehört zu den mediterranen Küchen in Europa und es werden verschiedene Gemüsesorten, Meeresfrüchte und alles was das Meer an Fischsorten hergibt zum Kochen verwendet. Selbstverständlich dürfen Reis- und vor allem Nudelgerichte in Italien auch nicht fehlen. Durch den Einsatz von Oliven, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, reichlich Gewürzen sowie Kräutern und natürlich Olivenöl, bekommt das Essen seinen besonderen Schliff.

Inhalt: Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens

Kulinarischer Genuss und Lebensart

Essen ist für die Italiener nicht nur eine Nahrungsaufnahme, es ist eher ein Gemisch von kulinarischem Genuss und Lebensart. Es lohnt sich auf jeden Fall die Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens zu kosten und wenn Sie mögen diese auch selbst zu Kochen. Rezepte zu den einzelnen Gerichten finden Sie zur genüge im Internet. Wir wünschen Ihnen – Guten Appetit „Buon appetito“.

Spezialitäten Italiens

Verschiedene Schinken-, Wurst- und Käsesorten gehören zu den bekanntesten Spezialitäten Italiens. Wir möchten Ihnen aber noch weitere leckere und deliziöse Spezialitäten Italiens vorstellen. Wir leben heute in einem Zeitalter der für die Gourmets perfekt ist. Früher musste man verreisen um auserlesene kulinarische Köstlichkeiten aus anderen Ländern genießen zu können. Heute werden die Spezialitäten aus allen Ländern der Welt in wenigen Tagen überall hin geliefert.

Schinken Spezialitäten Italiens

Schinken Spezialitäten Italiens

Inhalt: Schinken Spezialitäten Italiens

Prosciutto di Parma – luftgetrockneter Schinken aus der italienischen Provinz Parma

Prosciutto di Parma – luftgetrockneter Schinken

Der Prosciutto di Parma ist ein luftgetrockneter Schinken der zu den Spezialitäten Italiens zählt. In Deutschland ist der Prosciutto di Parma als Parmaschinken bekannt und beliebt. Die Parmaschinken kommen aus der italienischen Provinz Parma und haben eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung die als Qualitätskriterium gilt. Für die Herstellung dürfen nur folgende Schweinerassen verwendet werden: Large White, Duroc und Landrace. Zudem müssen die Schweine aus den zehn folgenden Regionen mittel- und nordItaliens abstammen: Lombardei, Toskana, Abruzzen, Molise, Venetien, Emilia-Romagna, Umbrien, Latium, Marken und Piemont. Ursprünglich kommen die Parmaschinken aus der Kleinstadt Langhirano die sich in der Region Emilia-Romagna befindet. Auch heutzutage werden die luftgetrockneten Prosciutto di Parma (Parmaschinken) größtenteils dort Hergestellt.

Parmaschinken – Würzig und mild im Geschmack

Der Geschmack des Parmaschinkens ist würzig und mild und die Farbe ist rosarot. Die Italiener essen den Prosciutto di Parma auch gerne als Vorspeise mit Früchten, wie zum Beispiel Melonen. Der Parmaschinken ist ein Leckerbissen für alle Schinken-Liebhaber und gehört zu den weltweit bekanntesten Spezialitäten Italiens.

Prosciutto di San Daniele – luftgetrockneter Schinken aus der italienischen Provinz Udine

Prosciutto di San Daniele – luftgetrockneter Schinken

Zu den Schinken Spezialitäten Italiens zählt auch der luftgetrocknete Prosciutto di San Daniele, in Deutschland eher bekannt als San-Daniele-Schinken. Der Schinken ist benannt nach dem Ursprungsort San Daniele del Friuli, einer Kleinstadt in der Provinz Udine das zur Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten von Italien gehört. Die Bezeichnung – Prosciutto di San Daniele – darf nur der Schinken erhalten, der in San Daniele del Friuli hergestellt wurde. Auch dieser italienische Rohschinken hat eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung. Durch das Zusammenwirken der Adria- und Alpenluft erhält der Prosciutto di San Daniele (San-Daniele-Schinken) ein ganz besonderes Aroma. Der Geschmack des San-Daniele-Schinkens ist süßlich und die Farbe ist rosabraun.

Weitere Informationen zur Verordnung über die Herkunfts- und Ursprungsbezeichnungen

Nachlesen können Sie die Verordnung über die Herkunfts- und Ursprungsbezeichnungen auf der Website von EUR-Lex: Amtsblatt der Europäischen Union – Verordnung (EG) Nr. 510/2006

Wurst Spezialitäten Italiens

Wurst Spezialitäten Italiens

Inhalt: Wurst Spezialitäten Italiens

Mortadella di Bologna – darf nur in festgelegten Regionen Italiens hergestellt werden

Die Mortadella di Bologna gehört zu den Wurst Spezialitäten Italiens. Es ist eine aus Schweinefleisch hergestellte Mortadella die nach geprüften Richtlinien Verarbeitet werden muss. Die Bezeichnung – Mortadella di Bologna – ist ebenfalls eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung. Sie darf nur in festgelegten Regionen Italiens hergestellt werden. Es gibt verschiedene Varianten der Mortadella di Bologna die mit diversen gewürzen, wie auch mit Pistazien verfeinert werden. Es darf nicht geräuchert schmecken und die Farbe muss rosa sein. Ohne die Zusatzbezeichnung – di Bologna – kann die italienische Mortadella auch mit der Beigabe von weiteren Fleischsorten wie Lamm- oder Rindfleisch hergestellt werden. In Italien wird die Mortadella di Bologna auch gerne als Zutat für die Füllung von Tortellinis verwendet.

Salame Felino – luftgetrocknete Salami aus der Provinz Parma

Die Salame Felino (Salami Felino) gehört ebenfalls zu den Wurst Spezialitäten Italiens. Die Salami Felino wurde nach dem Ort Felino in der Provinz Parma bezeichnet und ist seit 2013 eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung. Sie wird aus Schweinefleisch hergestellt und mit verschiedenen gewürzen wie Knoblauch und Pfefferkörnern verfeinert. Zudem wird auch gerne Weißwein dazugegeben um den aromatischen Geschmack zu steigern. In der Reifezeit verliert die Salame Felino durch Feuchtigkeitsverlust circa 25% ihres gewichtes. Der Geschmack des Salami Felino ist süßlich und mild. Die Italiener essen den Salame Felino auch gerne als Vorspeise. Es ist eine beliebte italienische Salami die auch eine internationale Bekanntheit erreicht hat.

Capocollo calabrese – Kopfnackenwurst aus Kalabrien

Die Capocollo calabrese wird aus dem Fleisch vom Schweinenacken und dem Schweinekopf hergestellt. Es zählt zu den Spezialitäten Italiens und gilt als Delikatesse unter den italienischen Wurstsorten. Seit 1998 ist die Capocollo calabrese eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung. Für die Herstellung des Capocollo calabrese (Kopfnackenwurst aus Kalabrien) müssen strikte Richtlinien eingehalten werden. Das Fleisch darf nur von der Zuchtlinie italienischer Schweine stammen, die mindestens 140 Kilogramm wiegen und das Alter von acht Monaten nicht überschritten haben. Zudem muss die Mästung mit Pflanzenprodukten aus den festgelegten Regionen Italiens erfolgt sein.

Die Reifezeit des Capocollo calabrese beträgt mindestens 100 Tage

Etwa acht Tage nach der Schlachtung wird das Fleisch gewaschen und in Weinessig oder Rotwein eingelegt. Danach wird es mit Chili oder schwarzen Pfefferkörnern, manchmal auch mit beidem, gewürzt und mit Bindfäden geschnürt. Die Reifezeit beträgt mindestens 100 Tage bevor es verkauft wird. Die Farbe ist rosa bis rot, je nachdem wieviel Chili oder Pfeffer auf das Fleisch gestreut wurde. Umso länger die Capocollo calabrese (Kopfnackenwurst) reift, desto besser entwickelt sich der Geschmack. Diese exquisite und köstliche Wurst ist eine Spezialität aus Mittel- und Süditalien.

Käse Spezialitäten Italiens

Käse Spezialitäten Italiens

Inhalt: Käse Spezialitäten Italiens

Parmigiano (Parmesan) – aus Kuhmilch hergestellter Hartkäse

Parmigiano – Parmesan

Zu den weltweit bekanntesten Käse Spezialitäten Italiens gehört der Parmigiano (Parmesan). Der Parmesankäse ist ein aus Kuhmilch hergestellter Hartkäse. Die Konsistenz des Parmigiano ist bröckelig und grobkörnig, daher eignet er sich besonders gut als Würzkäse zum Reiben. Die vorgeschriebene Reifezeit des Parmigiano (Parmesan) sind mindestens zwölf Monate, in der Praxis lässt man sie aber bis zu drei Jahre reifen. Der Parmesankäse hat einen würzigen Nuss Geschmack. Unter den Parmesankäsen gibt es den Parmigiano Reggiano der eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung aufweist. Der Parmigiano Reggiano darf nur in folgenden italienischen Regionen hergestellt werden: Parma, Mantua, Reggio Emilia, Bologna und Modena. Zudem gibt es strikte Herstellungsrichtlinien die eingehalten werden müssen.

Edelhartkäse Parmigiano Reggiano – in unterschiedlichen Reifegraden

Es gibt den Parmigiano Reggiano in unterschiedlichen Reifegraden. Desto älter dieser Edelhartkäse ist, umso teurer ist er. Im folgenden sind die unterschiedlichen Reifegrade aufgelistet, beginnend mit dem höchsten Reifegrad:

Parmigiano Reggiano
  1. Der Parmigiano Reggiano „extra Stravecchione“: Das ist der seltenste Parmigiano Reggiano und erzielt Höchstpreise unter den Gourmets. Es ist die Premiumqualität unter den Parmesankäse, wird aber kaum angeboten. Er muss mindestens 72 Monate gereift sein um das Prädikat „extra Stravecchione“ zu erhalten. Die wenigsten Käsehersteller warten so lange bis sie ihren Käse verkaufen können. Es werden immer nur eine geringe Anzahl an Käselaiben für eine so lange Zeit reifen gelassen. Daher ist die Anfrage hoch und das Angebot niedrig, dementsprechend ist auch der Preis.
  2. Der Parmigiano Reggiano „Stravecchione“: Der Parmesankäse muss mindestens 48 Monate gereift sein um das Prädikat „Stravecchione“ zu erhalten. Bei den Gourmets ist er sehr beliebt und einfacher zu erhalten als der „extra Stravecchione“.
  3. Der Parmigiano Reggiano „Stravecchio“: Die Reifezeit beträgt mindestens 48 Monate. Der „Stravecchio“ zählt ebenfalls zu den Edelsorten des Parmigiano Reggiano.
  4. Der Parmigiano Reggiano „Vecchio“: Wenn der Parmesankäse mindestens 24 Monate reift, wird er als „Vecchio“ (Alt) bezeichnet.
  5. Der Parmigiano Reggiano „Nuovo“: Nach mindestens 12 Monaten Reifezeit wird der Parmigiano Reggiano im Verkauf, mit der Bezeichnung „Nuovo“, angeboten.

Die Italiener hobeln den Parmesankäse nicht nur in ihre Pasta- oder anderen Gerichte, sondern essen ihn auch gerne im Stück mit Balsamico- oder Honig bestrichen. Das sollten Sie mal probieren, sehr lecker!

Gorgonzola – Blauschimmelkäse aus Norditalien

Gorgonzola – Blauschimmelkäse

Der Gorgonzola – Blauschimmelkäse aus Norditalien ist weltweit bekannt und gehört, wie auch der Parmesan, zu den Käse Spezialitäten Italiens. Auch der Gorgonzola hat eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung und darf nur in bestimmten Regionen Italiens hergestellt werden. Für den Gorgonzola wird Kuhmilch verwendet und durch das hinzufügen von Edelpilzkulturen in den Käselaib entsteht der Blauschimmel.

Sorten des Gorgonzola – Blauschimmelkäse

Es gibt verschiedene Sorten des Gorgonzola:

  • den milden Gorgonzola dolce,
  • den würzigen Gorgonzola piccante,
  • den Gorgonzola una pasta,
  • den Gorgonzola due paste
  • und den Gorgonzola – Torta San Gaudenzio mit Mascarpone Schichten.

Die Reifezeiten sind dementsprechend auch unterschiedlich und betragen mindestens 60 bis 360 Tage. Der seltenste unter den Gorgonzola ist der due paste mit einer Reifezeit über 360 Tagen. Für alle Schimmelkäse-Liebhaber ist der Gorgonzola – Blauschimmelkäse ein Hochgenuss.

Mozzarella – geringe Reifezeit von 1 bis 3 Tagen

Mozzarella

Einer der weltweit beliebtesten Käse Spezialitäten Italiens ist der Mozzarella. Der Mozzarella benötigt lediglich eine Reifezeit von 1 bis 3 Tagen. Durch die geringe Reifezeit wird der Mozzarella in vielen Ländern der Welt produziert. Für die Herstellung wird Büffel- oder Kuhmilch verwendet, es kann aber auch mit beiden Milchsorten gemischt sein. Nur der Mozzarella di Bufala Campana (Büffelmozzarella) hat eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung und darf nur in festgelegten Regionen Italiens produziert werden. Durch den feinen und milden Geschmack kann der Mozzarella in sehr vielen Gerichten verwendet werden. Zudem eignet er sich hervorragend zum überbacken. In Salaten oder pur wird er auch gerne gegessen. In der italienischen Küche ist der Mozzarella nicht wegzudenken.

Tipp – Mozzarella in Salzlake

Die Italiener bewahren ihre offene Mozzarella in Salzlake im Kühlschrank auf, damit er länger frisch bleibt. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Salzlake den Mozzarella komplett bedeckt.

Mascarpone – Frischkäse aus Doppelrahm

Auch der Mascarpone ist eines der beliebtesten Käse Spezialitäten Italiens der einen weltweiten Bekanntheitsgrad erreicht hat. Der Mascarpone ist ein Frischkäse aus Doppelrahm und ist sehr cremig in seiner Konsistenz. Da er leicht verderblich ist, muss man ihn gut kühlen und verschlossen halten, damit er keine Fremdgerüche annimmt. Für die Herstellung wird als Basis Sahne verwendet, das erhitzt und durch die Zutat von Wein,- Essig- oder Zitronensäure verdickt wird. Die Bezeichnung Mascarpone ist eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung und ist nur für in Italien hergestellte Mascarpone vorbehalten. In anderen Ländern hergestellte Mascarpone wird zumeist als „Frischkäse italienischer Art“ bezeichnet oder es werden ähnlich klingende Worte, wie zum Beispiel in Österreich „Mascarino“, verwendet.

Mascarpone – auch als Zutat für herzhafte und süße Rezepte geeignet

Man kann den Mascarpone in verschiedenen herzhaften wie auch süßen Rezepten als Zutat einsetzen. Der Tiramisu ist ein bekanntes und gutes Beispiel für den Einsatz des Mascarpone in einer Süßspeise. Auch für Soßen oder Suppen ist es hervorragend geeignet. Kaum jemand kann dem sahnigen- und cremigen Geschmack des Mascarpone widerstehen. Sollten Sie es noch nicht probiert haben, können wir Ihnen nur empfehlen es nachzuholen. Dieser Frischkäse ist wirklich sehr Lecker.

Ricotta – wird aus der Molke von Kuh,- Schafs- oder Büffelmilch hergestellt

Ricotta

Eine weitere Käse Spezialität aus Italien ist der Ricotta. Für die Herstellung wird die Molke von Kuh,- Schafs- oder Büffelmilch verwendet, es kann aber auch ein Gemisch dieser Milchsorten sein. Die Molke die nach der Herstellung von anderem Käse als Restprodukt übrig bleibt, wird dann für die Produktion des Ricotta verwendet. Die Konsistenz der Ricotta ist krümelig. Ebenso wie der Mascarpone kann der Ricotta in verschiedenen herzhaften wie auch süßen Rezepten als Zutat verwendet werden.

Varianten des Ricotta

Es gibt verschiedene Varianten des Ricotta:

  • den ungereiften und ungesalzenen Ricotta tipo dolce,
  • den gereiften Ricotta tipo forte,
  • den gesalzenen Ricotta salata,
  • den geräucherten Ricotta affumicata,
  • den Reibekäse Ricotta secca der ziemlich hart ist
  • und als besondere Spezialität den Ricotta al forno der im Ofen zu einer Ricotta-Torte gebacken wird.

Da der frische Ricotta leicht verderblich ist, muss man ihn im Kühlschrank aufbewahren und verschlossen halten, damit er keine Fremdgerüche annimmt.

Süße Spezialitäten Italiens

Süße Spezialitäten Italiens

Viele süße Spezialitäten Italiens haben ebenfalls einen weltweiten Bekanntheitsgrad erreicht und müssen hier erwähnt werden. Es sind süße Köstlichkeiten wie zum Beispiel der Tiramisu mit den Löffelbiskuits und der Mascarpone Creme, die leckeren Cannoli siciliani mit einer süßen sahnigen Creme aus Ricotta oder die gekochte Sahne Panna cotta die mit Kompott oder Fruchtsoße serviert wird. Jeder der süßes mag muss einfach diese deliziösen italienischen Leckereien unbedingt probieren.

Inhalt: Süße Spezialitäten Italiens

Tiramisu – Löffelbiskuit Dessert

Tiramisu

Der Ursprung des Tiramisu liegt in der Region Venetien und es ist bestimmt einer der bekanntesten süßen Spezialitäten Italiens. Es ist ein Löffelbiskuits Dessert mit einer Creme aus Eigelb, Zucker und Mascarpone das abwechselnd aufeinander geschichtet wird. Die Löffelbiskuits werden mit aromatisiertem kalten Espresso beträufelt oder, wenn man den Geschmack kräftiger haben möchte, im Espresso getränkt. Der Espresso wird entweder mit Amaretto, Weinbrand oder mit Marsala (Likörwein) aromatisiert. Damit der Tiramisu fest wird muss es mehrere Stunden gekühlt werden. Vor dem Verzehr wird die oberste Schicht des Tiramisu mit Kakaopulver bedeckt.

Panna cotta (gekochte Sahne) – italienische Süßspeise die einem Pudding ähnelt

Panna cotta – gekochte Sahne

Die Panna cotta (gekochte Sahne) ist eine italienische Süßspeise die einem Pudding ähnelt. Für die Zubereitung wird Gelatine (alternativ auch Pektin oder Agar-Agar), Zucker, Schlagsahne oder Rahm und zum würzen Zitronenschale oder Vanille verwendet. Es gibt auch Varianten der Panna cotta die entweder mit saurer Sahne, Milch, Joghurt oder Mascarpone zubereitet werden. Die Mischung wird erhitzt aber nicht gekocht und sobald sie Raumtemperatur erreicht hat, wird die noch flüssige Creme in kleine Schalen oder Gefäße gegossen. Die kleinen Schalen oder Gefäße werden danach abgedeckt, damit die offene obere Schicht weich bleibt und sich nicht erhärtet. Nachdem die Panna cotta erkaltet ist, wird sie auf einen Teller gestürzt und mit Kompott oder Fruchtsoße serviert.

Cannoli siciliani – gefülltes Schmalzgebäck aus Sizilien

Cannoli siciliani

Ein sehr leckeres Gebäck aus der Region Sizilien ist der Cannoli und es gehört definitiv zu den süßen Spezialitäten Italiens. Die Cannoli sind ein Schmalzgebäck die früher zur Zeit des Karnevals hergestellt wurden. Es sind frittierte knusprige Teigrollen die mit einer süßen sahnigen Creme, meistens aus Ricotta, gefüllt werden. In die Cremefüllung werden noch weitere Zutaten beigegeben, wie zum Beispiel kandierte Früchte, Kakao, Schokolade oder Vanille. In Italien werden die leckeren Cannoli, in unterschiedlichsten Varianten, überall angeboten und sind bei den Italienern überaus beliebt.

Cantuccini – Biscotti di Prato – Gebäck aus der italienischen Toskana

Cantuccini – Biscotti di Prato

Der Cantuccini, auch Biscotti di Prato genannt, ist ein Gebäck aus Prato, einer Provinz in der Region Toskana. Für die Herstellung werden Mehl, Zucker, Amaretto und vor allem Mandeln verwendet. Als Gewürze werden Sternanis, Zimt, Kardamom und Nelken eingesetzt. Um die Cantuccini mürbe und haltbar zu machen, wird das Mandelgebäck zweimal gebacken. Beim ersten mal wird es als längliches Teigstück gebacken und danach in Scheiben geschnitten. Durch den zweiten Backvorgang werden die Cantuccini mürbe und länger haltbar gemacht, ähnlich wie beim Zwieback. Die Cantuccini – Biscotti di Prato werden nicht nur in Italien, sondern auch in vielen anderen Ländern gerne gegessen.

Tipp – Cantuccini in Kombination mit Süßwein

Die Italiener essen ihre Cantuccini auch sehr gerne in Kombination mit einem guten Süßwein, wie zum Beispiel dem Vin Santo. Dabei werden die Cantuccini vor dem Verzehr in den Süßwein eingetaucht und erhalten dadurch ein ganz besonderes Aroma.

Zeppole di San Giuseppe – traditionelles Vatertags-Gebäck in Italien

Zeppole di San Giuseppe

Die Zeppole di San Giuseppe ist ein traditionelles Vatertags-Gebäck in Italien. Es ist eine Brandmasse (Brandteig) die frittiert oder gebacken wird und anschließend eine Vanillecreme aufgespritzt bekommt. Zuletzt wird eine in Alkohol eingelegte Amarenakirsche auf die Vanillecreme platziert. Für die Creme gibt es verschiedene Varianten die verwendet werden können, wie zum Beispiel mit Mascarpone oder Ricotta, jedoch entspricht die Vanillecreme der traditionellen Zubereitungsart. Die Zeppole di San Giuseppe ist ein sehr beliebtes Gebäck in Italien und wird mittlerweile nicht nur zum Vatertag angeboten.

Hinweis zum Vatertag in Italien – dem Tag des San Giuseppe

Am 19. März wird in Italien der Tag des San Giuseppe gefeiert (Festa di San Giuseppe) und das ist auch gleichzeitig der Vatertag in Italien.

Bemerkung zu den Süßwaren Italiens

Diese Süßwaren gehören zu den traditionellen Spezialitäten Italiens und werden in alle Länder der Welt exportiert.

Italienische Nationalgerichte

Italienische Nationalgerichte sind international bekannt und beliebt. Einige dieser Nationalgerichte möchten wir vorstellen und Ihnen einen Überblick über die traditionelle Küche Italiens geben. Die mediterrane italienische Küche bietet zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten die nicht nur Pasta und Pizza betreffen. Jede italienische Region hat seine eigenen Rezepte für die Zubereitung von exquisiten und wohlschmeckenden Speisen, die in ganz Italien beliebt sind und daher zu den Nationalgerichten zählen.

Fisch- und Fleischgerichte Italiens

Fisch- und Fleischgerichte Italiens

Inhalt: Fisch- und Fleischgerichte Italiens

Caprese di spada – Schwertfisch-Rolle im Backofen zubereitet

Die Caprese di spada ist ein beliebtes Fischgericht in Italien. Für die Caprese di spada wird ein Schwertfischfilet im Fleischwolf fein Zerkleinert und die entstandene Schwertfisch-Masse mit Eiweiß, Oregano, Pfeffer und Salz vermischt. Danach wird die vermengte Schwertfisch-Masse gerollt und in ein Backpapier fest eingewickelt. Zum garen kommt das ganze dann in den Backofen. Die Schwertfisch-Rolle wird nach dem garen in Scheiben geschnitten und vor dem servieren mit einer vorbereiteten Sauce übergossen.

Cacciucco alla Livornese – aromatischer Fischeintopf aus der italienischen Toskana

Der Cacciucco alla Livornese ist ein aromatischer Fischeintopf aus der Provinz Livorno, das in der Region Toskana liegt. Für die Zubereitung der Cacciucco alla Livornese werden verschiedene Fischarten sowie Meeresfrüchte verwendet. Zudem kommen noch Tomaten, verschiedene Gemüsearten wie auch Gewürze zum Einsatz. Es ist ein sehr schmackhafter Fischeintopf der bei der Auswahl der Fischarten und Meeresfrüchte einen großen Raum für kulinarische Kreativität zulässt. Wenn Sie mal in der Toskana Urlaub machen, sollten Sie den Fischeintopf Cacciucco alla Livornese unbedingt probieren.

Ossobuco alla milanese – Schmorgericht aus Mailand

Ossobuco alla milanese

Ein weltweit bekanntes Schmorgericht aus Mailand, der Hauptstadt der Region Lombardei, ist der Ossobuco alla milanese. Für den Ossobuco alla milanese wird eine Kalbshachse mit Markknochen genommen, das mit verschiedenen Zutaten geschmort wird. Zudem wird eine Würzmischung (Gremolata) aus Petersilie, Knoblauch, Rosmarin und etwas geriebener Zitronenschale, dem schon geschmortem Gericht, vor dem servieren beigegeben. Der Ossobuco alla milanese wird heiß gegessen und als Beilage gibt es meistens Risotto.

Saltimbocca alla romana – Kalbsschnitzel auf römische Art

Der Saltimbocca alla romana ist ein Kalbsschnitzel auf römische Art und ist ebenfalls weltweit beliebt. Für die Zubereitung der Saltimbocca alla romana werden Salbeiblätter, Spargel, Schinken und vor allem mehrere kleine Kalbsschnitzel benötigt. Die Kalbsschnitzel werden in der Pfanne, wo zuvor Butter erhitzt wurde und die Salbeiblätter und der Schinken nacheinander darin geschwenkt wurden, von beiden Seiten jeweils circa 2 Minuten angebraten, gesalzen und gepfeffert. Auf dem Servierteller wird jedes Kalbsschnitzel mit einer Scheibe Schinken und einem Salbeiblatt belegt. Der entstandene Bratenfond wird mit Wein abgelöscht und über die Kalbsschnitzel gegossen. Die Italiener trinken dazu gerne einen leichten italienischen Weißwein.

Pasta- und Reisgerichte Italiens

Pasta- und Reisgerichte Italiens

Inhalt: Pasta- und Reisgerichte Italiens

Spaghetti alla carbonara – Pastarezept aus der Region Latium in Mittelitalien

Spaghetti alla carbonara

Die Spaghetti alla carbonara ist ein klassisches italienisches Pastagericht das weltweit bekannt ist. Es ist ein Pastarezept aus der Region Latium in Mittelitalien. Für die Zubereitung der Spaghetti alla carbonara wird Käse, Ei, Speck, Olivenöl und natürlich Spaghetti benötigt. Zudem kommen noch verschiedene Gewürze zum Einsatz. Bei der Zubereitung auf die traditionelle Art wird Speck vom Bauch,- Backen- oder Nacken des Schweins verwendet und kein Kochschinken, wie wie es heutzutage außerhalb Italiens häufig der Fall ist. Durch die Richtige Ei- und Käse Mischung, die nur erwärmt aber nicht gekocht wird, entsteht eine schöne cremige Sauce. Im besonderen macht diese cremige Sauce die Spaghetti alla carbonara zu einem sehr leckeren Gericht.

Cannelloni alla Siciliana – gefülltes Pastagericht aus Sizilien

Die Cannelloni alla Siciliana sind ein mit Ragù gefülltes Pastagericht das im Backofen überbacken wird. Wie schon aus dem Namen zu entnehmen stammt das Rezept aus Sizilien. Das Ragù besteht aus einem Rinderbraten und weiteren Zutaten wie auch Gewürzen, dass über mehrere Stunden geschmort wird. Damit sich der Geschmack des Ragù besser entfalten kann, wird es zumeist schon am Vortag zubereitet. Die Cannellonis werden mit dem Ragù gefüllt und dann in eine Auflaufform platziert. Das übrig gebliebene, wie auch die restliche Sauce, des Ragù wird ebenfalls in die Auflaufform beigegeben und alles mit reichlich Käse bestreut. Nach circa 20 Minuten im Backofen kann man die Cannelloni alla Siciliana servieren.

Ravioli alla genovese – gefüllter Ravioli aus Genua

Ravioli alla genovese

Die Ravioli alla genovese ist eine Variante gefüllter Ravioli aus Genua, die Hauptstadt von der Region Ligurien. Für die Ravioli alla genovese werden nach der alten traditionellen Art frisch gemachte Eiernudeln verwendet, die dann mit gegartem Gemüse, Wurst und Kalb- sowie Schweinefleisch gefüllt werden. In der italienischen Region Ligurien werden die Ravioli alla genovese meistens in den Weihnachtstagen zubereitet.

Lasagne alla casalinga – Pastarezept aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna

Lasagne alla casalinga

Die Lasagne alla casalinga bedeutet Lasagne nach Hausfrauenart und es ist ein Klassiker der italienischen Pasta-Küche. Es ist ein Pastarezept aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna. In Deutschland ist die Lasagne alla casalinga eher bekannt als Lasagne al forno. Für die Lasagne alla casalinga verwendet man vorgekochte Nudelplatten, die dann mit einer Bolognese Sauce Schicht für Schicht in einer Auflaufform aufgestapelt werden. Als Abschluss kommt dann geriebener Käse. Die Bolognese Sauce wird aus gebratenem Rinderhackfleisch und weiteren Zutaten schon im voraus vorbereitet. Es gibt sehr viele Varianten der Lasagne die alle sehr beliebt sind und das weltweit. Da man die Schichten je nach Vorliebe aufbauen kann, kommen auch die Vegetarier zum Genuss der Lasagne.

Risotto alla milanese – Reisgericht nach Mailänder Art

Risotto alla milanese

Der Risotto alla milanese ist ein Reisgericht nach Mailänder Art. Beim Risotto alla milanese wird der Risotto, das ein Mittelkornreis ist, mit Safranfäden eingefärbt, so dass es die typische gelbe Farbe und das Aroma des Safrans erhält. Die Besonderheit beim Risotto alla milanese liegt auch darin, dass die Zwiebeln und der Risotto mit Knochenmark vom Rind angedünstet werden. Dadurch erhält der Risotto ein zusätzliches köstliches Aroma. Zudem wird zum Schluss noch Parmesan und Butter hinzugefügt, so wird der Risotto noch als i-Tüpfelchen besonders cremig. Nicht nur in Italien ist der Risotto alla milanese sehr beliebt, sondern auch in anderen Ländern.

Risi e bisi – Risottogericht aus der venezianischen Küche

Der Risi e bisi ist ein Risottogericht aus der traditionellen und klassischen venezianischen Küche. Es ist ein eher suppiger Risotto mit zumeist jungen Erbsen. Als Besonderheit wird bei der Zubereitung des Risi e bisi eine Mischung aus Petersilie, Zwiebeln und Speck in Butter und Olivenöl im Topf angedünstet. Dazu wird dann etwas Fleischbrühe und die Erbsen hinzugegeben und alles nochmals kurz angedünstet. Danach füllt man den Topf mit Fleischbrühe und gibt den Risotto hinzu. Beim garen des Risotto schmeckt man ihn ab und mischt noch Parmesan und Butter darunter. Der Risi e bisi schmeckt nicht nur den Venezianern, es ist ein Risottogericht das in ganz Italien beliebt ist.

Pizza

Pizza

Jeder kennt „Pizza“ und hat auch schon mal eine Pizza gegessen. Man sagt dass die besten Pizzabäcker Italiener sind. Das was man gewiss weiß ist, dass die Pizza in Italien erfunden wurde. Deswegen gehört es definitiv zu den Nationalgerichten und Spezialitäten Italiens. Die Hauptkomponenten aller Pizzen ist der Teig, die Tomatensauce und der verwendete Käse, die einen gravierenden Unterschied bei den Pizzen ausmachen.

Inhalt: Pizza

Die Pizza-Rezepte werden gehütet wie ein Staatsgeheimnis

Jede Pizzabäckerei hat sein eigenes Rezept für den Teig und die Würzmischung der Tomatensauce. Selbstverständlich ist auch der verwendete Käse ein Merkmal für den guten Geschmack. Viele Pizzabäcker reiben verschiedene Sorten von Käse und mischen diese dann zusammen um ihre Pizzen einzigartig zu machen. In Italien werden die Pizza-Rezepte schon seit Jahrhunderten von Generation zu Generation innerhalb der Familie weitergegeben und wie ein Staatsgeheimnis gehütet.

Die Qualität der Produkte zum Belegen der Pizzen

Natürlich ist die Qualität der Produkte die zum Belegen der Pizzen verwendet werden auch ein Geschmackskriterium. Dabei muss der Pizzabäcker darauf achten, nur erstklassige Ware einzukaufen. Mit was man die Pizzen belegt ist wiederum Geschmackssache und die Wünsche der Kunden können auch berücksichtigt werden. Man muss auch erwähnen, dass es Pizza-Varianten ohne Käse oder Tomatensauce gibt.

Pizzerias

Pizzerias findet man in fast allen Ländern der Welt und wenn man bedenkt wie viele Pizzen täglich gegessen werden, ist die Pizza wahrscheinlich das beliebteste Essen weltweit.

Bemerkung zu den Nationalgerichten und Spezialitäten Italiens

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens, die hier nicht erwähnt wurden. Vielleicht haben Sie Lust und Appetit bekommen und schauen einmal in einem italienischen Spezialitäten-Geschäft nach, was es noch alles gibt. Wenn Sie mögen, besuchen Sie ein italienisches Restaurant in Ihrer Nähe. Dort können Sie die traditionell zubereiteten Nationalgerichte und Spezialitäten Italiens am besten genießen.

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