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Verhaltenstipps: Schwimmen

Aktuelles Datum: Freitag, 7. Februar 2025 | Artikel aktualisiert am Donnerstag, 27. Juni 2019

Inhalt Verhaltenstipps: Schwimmen

Schwimmen

Gefahrenvermeidung beim Schwimmen

Die Haupt-Badesaison ist natürlich der Sommer. Es wird im Meer, in Seen, in Teichen, in Baggerseen, in Freibädern und in Spaßbädern mit Wasserrutschen geschwommen. Leider ist es auch die Zeit der meisten Badeunfälle, die durch Unachtsamkeit und Fehlverhalten geschehen. Das muss jedoch nicht sein, wenn man einige Verhaltenstipps beim Schwimmen beachtet.

Empfehlungen von Gesundheits- und Schwimm-Experten

Gesundheitsexperten raten dazu, nicht mit leerem oder vollem Magen zu Schwimmen. Unwohlsein, Magenkrämpfe und Seitenstechen könnten auftreten. Es könnten aber auch Kreislaufprobleme auftreten, die zu Erbrechen oder sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Wenn Sie bewusstlos werden, fällt das in der Menge selten auf, und Sie könnten ertrinken. Je nachdem wieviel man gegessen hat, sollte man 1 (ein) bis 2 (zwei) Stunden warten, bevor man schwimmen geht. Bei der Verdauung wird ein großer Teil des Bluts im Verdauungstrakt benötigt und die Wirkung von kaltem Wasser auf den Bauchbereich kann zu den oben erwähnten Gesundheitsproblemen führen. Wir wollen Ihnen aber nicht vorenthalten, dass es auch Gesundheitsexperten gibt, die sagen, dass dieser Ratschlag so nicht stimmt und es auch nicht belegt werden kann. Sie sollten dennoch vorsichtig sein.

Kinder sollte man beim schwimmen niemals unbeaufsichtigt lassen. Da Sie über weniger Ausdauer und Kraft verfügen, kann es häufiger zu gefährlichen Situationen kommen. Schwimm-Experten empfehlen auf weite Badehosen zu verzichten, da sich diese mit Wasser vollsaugen und das schwimmen erschweren.

Schwimmen in Badeanstalten

Halten Sie sich auch von Ausläufen vorhandener Wasserrutschen fern

Wenn Sie kein schneller Schwimmer sind, sollten Sie im Schwimmbecken in der Nähe des Beckenrands schwimmen. So können schnellere Schwimmer Sie besser überholen und Sie können sich, falls Sie Müde werden, am Rand festhalten. So ist die Gefahr eines Zusammenstoßes mit anderen Schwimmern geringer. Wenn Sprunganlagen vorhanden sind, sollten Sie nicht zu nahe heran schwimmen. Falls Sie selbst die Sprunganlage benutzen, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Sprungbereich frei ist. Halten Sie sich auch von Ausläufen vorhandener Wasserrutschen fern, da es sonst schnell zu einem schmerzhaften Zusammenstoß kommen könnte. Denken Sie auch daran, dass sich Kinder im Schwimmbecken falsch verhalten können und Sie als Erwachsener damit rechnen müssen. Wenn Sie mit Ihren Kindern im Schwimmbad sind, liegt die Aufsichtspflicht bei Ihnen als Erziehungsperson, auch wenn Bademeister Anwesende sind.

Inhalt: Schwimmen in Badeanstalten

Badeschuhe mit rutschfester Sohle für Badeanstalten

Eine nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr ist der glatte Boden in Badeanstalten. Daher sollten Sie immer langsam und vorsichtig gehen. Zu empfehlen sind Badeschuhe mit rutschfester Sohle. Mit Badeschuhen schützen Sie sich auch gegen Glasscherben und Fußpilz-Bakterien.

Sonneneinwirkung in Freibädern

Sonneneinwirkung in Freibädern

Wenn in Freibädern Ihr Körper durch Sonneneinwirkung zu sehr aufgeheizt ist, sollten Sie langsam ins Wasser gehen und Ihrem Körper Zeit geben, sich an den Temperaturunterschied zu gewöhnen. Am besten ist es, wenn Sie sich erst einmal unter der Dusche abkühlen und dann erst das Wasser betreten.

Sonnenschutz in Freibädern

Sonnenschutz in Freibädern

In Freibädern sollten Sie unbedingt Ihre Haut vor der Sonne schützen. Das Auftragen von Sonnencreme ist sehr wichtig, denn wer keine Sonnencreme aufträgt, riskiert einen Sonnenbrand. Zudem ist eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille ratsam. Wer die Kraft der Sonne unterschätzt, gefährdet seine Gesundheit. Bei Kindern ist der Sonnenschutz noch wichtiger und die Verwendung einer Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor ist erforderlich.

Hygiene in Badeanstalten

Auch die Hygiene muss hier erwähnt werden: Einige Besucher beachten nicht die Hygieneregeln und urinieren ins Schwimmbecken oder duschen sich nicht gründlich mit Seife ab, sodass Keime und Fette in das Schwimmbecken gelangen. Ein Indiz dafür ist starker Chlorgeruch im Schwimmbad, der hauptsächlich dann entsteht, wenn das Chlor die Verunreinigungen bindet. Deswegen sollten Sie es unbedingt vermeiden, beim Schwimmen Wasser in den Mund zu bekommen oder noch schlimmer, es zu schlucken. Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall könnten die Folgen sein. Auch Ihren Kindern sollten Sie die Hygieneregeln erklären und Ihnen bei der Körperhygiene helfen. Bei jüngeren Kindern sollten Sie darauf achten, mit Ihnen rechtzeitig und regelmäßig auf die Toilette zu gehen. Für Kleinkinder sollten Sie Schwimmwindeln benutzen.

Schwimmen in natürlichen Gewässern

Wenn Sie in natürlichen Gewässern schwimmen, sollten Sie gewisse Besonderheiten beachten. An den meisten Seen oder Teichen gibt es keine Bademeister, die Ihnen im Notfall helfen könnten. Der Badende trägt dort selbst die volle Verantwortung. Als erstes sollten Sie sich erkundigen, ob der Badesee oder Badeteich zum Schwimmen freigegeben ist. Badeverbote sollten Sie auf jeden Fall einhalten.

Inhalt: Schwimmen in natürlichen Gewässern

Wasserqualität von natürlichen Gewässern

Wasserqualität von natürlichen Gewässern

Falls das Gewässer mit Viren oder Bakterien belastet ist, oder sich giftige Algen darin befinden, schaden Sie Ihrer Gesundheit. Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Augenreizungen, Hautreizungen oder Magen- und Darmreizungen könnten auftreten. Hinweise auf schlechte Wasserqualität sind zum Beispiel bläulich oder grünlich schimmerndes Wasser oder unangenehmer Geruch. Wenn Sie ins Wasser bis auf knietiefe gehen und Ihre Füße nicht mehr sehen, kann das ebenfalls ein Zeichen für schlechte Wasserqualität sein.

Sicherheitshinweise für natürliche Gewässer

Schwimmen Sie nur in den markierten Badezonen

In freigegebenen Gewässern sollten Sie die Sicherheitshinweise strikt einhalten. Schwimmen Sie nur in den markierten Badezonen und nicht weit hinaus, wenn Sie alleine sind. Viele Schwimmer überschätzen Ihre Kräfte. Achten Sie auch auf die Schifffahrtsrouten und vermeiden Sie es, in der Nähe von Wasserfahrzeugen zu schwimmen. Wenn Sie Luftmatratzen, Autoreifen oder Aufblasbare Schwimmhilfen benutzen, sollten Sie bedenken, dass Sie damit schnell hinaustreiben und die markierten Badezonen verlassen könnten.

Unterkühlung, Gewitter und Sprünge in natürliche Gewässer

Viele Unfälle geschehen bei Sprüngen in natürliche Gewässer.

Um eine Unterkühlung zu vermeiden, sollten Sie nicht zu lange im kalten Wasser bleiben. Durch eine Unterkühlung können Muskel- und Wadenkrämpfe entstehen, die beim schwimmen zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden. Bei Gewitter sollten Sie das Wasser umgehend verlassen, da ein möglicher Blitzeinschlag lebensgefährlich ist. Viele Unfälle mit schweren körperlichen Schäden geschehen bei Sprüngen in natürliche Gewässer. Verzichten Sie lieber darauf – vor allem an Flachwasserbereichen und an Ufernähe.

Gefahren in natürlichen Gewässern durch Gegenstände und Pflanzen

Wasserpflanzen in natürlichen Gewässern

In natürlichen Gewässern müssen Sie auch daran Denken, dass sich im Wasser Baumstümpfe, Felsen oder Unrat befinden könnten. Diese können bei Unachtsamkeit zu schweren Verletzungen führen. Zudem könnten Sie sich an vorhandenen Wasserpflanzen verfangen und im ungünstigsten Fall heruntergezogen werden. Häufig führen bänderartige Gewächse auch zu Angst und Panik, wenn diese Sie am Körper streifen und Sie das Gefühl bekommen, festgehalten zu werden. Eine weitere Gefahr kann schlammiger Boden im brusttiefem Wasser sein, da man beim Versuch freizukommen weiter Absinken könnte und in eine lebensbedrohliche Lage gerät. In so einer Situation sollten Sie Panik vermeiden und sich mit kräftigen Schwimmbewegungen der Arme (ohne die Füße zu benutzen) aus dem schlammigen Boden befreien.

Temperaturschichtung in Seen und Sonneneinwirkung

Temperaturschichtung in Seen und Sonneneinwirkung

In Seen ist die Temperaturschichtung eine zusätzliche Gefahr. Da sich das Wasser in einem „stehenden Gewässer“ nicht durch Strömungen durchmischt, kann schon ab einer Tiefe von 1 (ein) bis 2 (zwei) Metern die Temperatur um bis zu 15 (fünfzehn) Grad Celsius abfallen. Wer dort taucht und sich dessen nicht bewusst ist, könnte Kreislaufprobleme bekommen und sich in eine lebensbedrohliche Lage bringen. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Körper durch die Sonneneinwirkung zu sehr aufgeheizt hat, sollten Sie langsam in das kühle Wasser gehen und Ihrem Körper Zeit geben, sich an den Temperaturunterschied zu gewöhnen.

Sonnenschutz bei natürlichen Gewässern

Sonnenschutz bei natürlichen Gewässern

Wer in natürlichen Gewässern (Seen, Baggerseen und Teichen) schwimmen geht, sollte den Sonnenschutz nicht vernachlässigen. Eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor ist notwendig, um keinen Sonnenbrand zu bekommen. Wenn Sie sich sonnen, ist es ratsam, eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille zu tragen. Unterschätzen Sie nicht die Wirkung der Sonne auf Ihre Haut. Schützen Sie sich ausreichend. Kinder müssen ganz besonders vor der Sonne geschützt werden.

Schwimmen in Baggerseen

Schwimmen in Baggerseen

Baggerseen sind ebenfalls Orte, an denen gerne geschwommen wird. Das können ehemalige Steinbrüche, Sand- oder Kiesgruben sein und die Tiefe kann bis zu 30 (dreißig) Meter betragen. Die Hauptgefahr an Baggerseen ist, dass der Boden nach wenigen Metern steil abfallen kann und Sie davon überrascht werden. Daher sollten Sie die angebrachten Warnschilder unbedingt beachten und auch nur in den vorgegebenen Badezonen schwimmen. Außerhalb der Badezonen können Badende von abstürzenden Sand- und Steinwänden verschüttet werden.

Inhalt: Schwimmen in Baggerseen

Maschinen an Baggerseen

Halten Sie sich zudem von Bereichen fern, an denen noch Sand- oder Kiesabbau betrieben wird. Auch wenn die Maschinen nicht in Betrieb sind, sollten Sie dort nicht schwimmen. Es gab bereits viele tödliche Unfälle, bei denen sich die Schwimmer zum Beispiel an Seilen, Kabeln, Schläuchen oder Maschinenteilen verfangen haben, die sich unter der Wasseroberfläche befanden. Auch Strudel, die dort entstehen, wo Maschinen im Wasser sind, haben schon einigen das Leben gekostet.

Manche wagemutige benutzten Schwimmbagger oder Kräne als Sprungbrett und brachen sich Ihr Genick, weil Sie auf unter der Wasseroberfläche liegende Maschinenteile aufschlugen. In Bereichen, wo noch gebaggert wird, ist das Wasser besonders trüb und gefährliche Gegenstände werden gar nicht oder zu spät gesehen.

Eindringlicher Rat

Also nochmals unser eindringlicher Rat an Sie: Ignorieren Sie nicht die Verbote! Beachten Sie unbedingt die Warnschilder und schwimmen Sie nur in den vorgesehenen Badezonen.

Temperaturschichtung in Baggerseen und Sonneneinwirkung

Auch an Baggerseen ist die Temperaturschichtung unregelmäßig und kann zu einer unterschätzten Gefahr werden. Zudem gelten viele der oben erwähnten Gefahren der natürlichen Gewässer auch für Baggerseen. Wenn Ihr Körper durch die Sonneneinwirkung zu sehr aufgeheizt ist, sollten Sie langsam ins Wasser gehen und Ihrem Körper Zeit geben, sich an den Temperaturunterschied zu gewöhnen.

Schwimmen im Meer

Schwimmen im Meer

Die meisten schwimmen am liebsten im Meer, aber auch dort gibt es Besonderheiten, die man beachten sollte. Das Wetter beeinflusst andauernd das Wasser. Die abrupten Strömungsänderungen sowie der Wind können in kürzester Zeit das ruhige Meer in ein tosendes Gewässer verwandeln.

Inhalt: Schwimmen im Meer

Die meisten schwimmen am liebsten im Meer

Tiefe und Entfernung zum Strand

Tiefe und Entfernung zum Strand

Im Meer lässt sich die Tiefe schlecht einschätzen. In einem Moment konnte man noch im Wasser stehen und einige Meter weiter befindet man sich bereits in großer Tiefe. Daher ist es ratsam, nicht zu weit hinaus zu schwimmen – schon gar nicht wenn man alleine schwimmt. Gerade die Überschätzung der eigenen Kräfte birgt ein großes Risiko. Damit Sie nicht ohne es zu bemerken zu weit hinaus schwimmen, sollten Sie schon nach wenigen Schwimmzügen immer wieder zurückschauen. Experten empfehlen: Wenn man zu weit hinaus geschwommen ist, sollte grundsätzlich mit der Strömung zurück geschwommen werden, auch wenn der Weg länger sein sollte. Gegen die Strömung zu schwimmen, zehrt an den Kräften und ist gefährlich. Am sichersten ist es, wenn Sie in Ufernähe und parallel zum Strand schwimmen. Bleiben Sie in Sichtweite von anderen, damit Sie sich bemerkbar machen können, falls Sie Hilfe benötigen.

Brandungswellen an Ufernähe

Brandungswellen an Ufernähe

An Ufernähe muss man beachten, dass durch die Brandung ein Sog entsteht, der vor allem im brusttiefen Bereich gefährlich werden kann. Häufig ertrinken Menschen gerade in Ufernähe. Eine Brandung entsteht dadurch, dass eine herankommende Welle auf flaches Wasser trifft und in der Bewegung am Meeresgrund abgebremst wird. Man sollte wissen, dass man durch Brandungswellen gut durchtauchen kann. Bei Wellen, die weiter draußen im Meer auftauchen, funktioniert dies jedoch nicht.

Sprünge ins Meer und Sonneneinwirkung

Sprünge ins Meer

Verzichten Sie auf Sprünge ins Meer. Auch wenn es verlockend ist von einem Felsen oder einer Klippe ins Wasser zu springen, ist die Verletzungsgefahr sehr hoch, vor allem wenn man das Gewässer nicht genau kennt. Gehen Sie langsam ins Meer, wenn Ihr Körper durch die Sonneneinwirkung zu sehr aufgeheizt ist, und geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich an den Temperaturunterschied zu gewöhnen.

Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor auftragen

Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor auftragen!

Gerade am Strand, wo es wenig oder gar keinen Schatten gibt, müssen Sie eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor auftragen. Achten Sie also besonders auf einen ausreichenden Sonnenschutz, denn ein starker Sonnenbrand könnte Ihren gesamten Urlaub vermiesen. Wenn Sie sich am Strand sonnen, ist auch eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille wichtig. Ein Sonnenschirm ist ideal als Schattenspender und, sollten Sie die Möglichkeit haben einen mitzunehmen oder anzumieten, so zögern Sie nicht. Für Kinder ist ein ausreichender Sonnenschutz noch viel wichtiger als für Erwachsene. Bei Kindern müssen Sie unbedingt eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwenden und darauf achten, dass sie nicht ohne eine Kopfbedeckung der Sonne ausgesetzt sind.

Quallen

Kontakt mit Quallen

Beim Schwimmen im Meer ist ebenfalls zu beachten, dass man Kontakt mit Quallen haben könnte. Quallen sind normalerweise weiter draußen im Meer beheimatet und nicht in Strandnähe. Unter anderem sind die Meeresströmungen ein Grund dafür, dass Quallen in Strandnähe zu finden sein könnten.

Kontakt mit Quallen

Der Kontakt mit den Nesselorganen einer Qualle führt dazu, dass sich die Nesselkapseln in die Haut bohren. Ein brennender Schmerz an den betroffenen Stellen ist das Resultat. Das Nesselgift löst eine allergische Reaktion aus und kann je nach Quallenart unterschiedlich ausfallen. Sollten Sie mit einer Qualle in Kontakt gekommen sein, sollten Sie als erstes Ruhe bewahren und ans Ufer zurück schwimmen.

Berührungsstellen reinigen

Am Ufer reinigen Sie die Berührungsstellen mit Meerwasser oder Essig (was natürlich keiner dabei haben wird), aber auf keinen Fall mit Süßwasser oder Alkohol. Nesselzellen, die noch nicht aktiviert wurden, können so ausgelöst werden – also Vorsicht beim Reinigen. Danach sollten Sie viel Wasser trinken und die betroffenen Stellen mit Eis abkühlen. Abwechselnde Kompressen mit Eis und Essig wirken schmerzlindernd. Falls der Schmerz länger anhält, kann auch eine Brandsalbe aufgetragen werden. Sollten Atemnot, Schwindel, Übelkeit auftreten oder die Augen betroffen sein, müssen Sie sofort zu einem Arzt.

Respekt vor dem Wasser

Wir möchten Ihnen das Schwimmen nicht vermiesen, aber man sollte die Gefahren kennen und möglichst auf alles vorbereitet sein. Haben Sie keine Angst, aber Respekt vor dem Wasser.

Wichtige Hinweise

Mit einer Ohrenentzündung oder ansteckenden Krankheiten, wie zum Beispiel einer Durchfallerkrankung, sollten Sie gar nicht schwimmen gehen. Alkohol und schwimmen ist überhaupt keine gute Idee. Wer Alkohol getrunken hat, sollte zu seiner eigenen Sicherheit auf das Schwimmen verzichten.

Empfehlung für Gefahrensituationen:

In Gefahrensituationen sollten Sie versuchen ruhig zu bleiben und Panik zu vermeiden, um die richtigen Entscheidungen (Handlungsentscheidungen) treffen zu können. Wer in einer Gefahrensituation in Panik gerät, trifft in den meisten Fällen falsche Entscheidungen (Handlungsentscheidungen), die die Gefahrensituation noch zusätzlich verschlechtern können. Natürlich ist es in einer Gefahrensituation nicht einfach die Ruhe zu bewahren, jedoch sind Ruhe und Gelassenheit in einer Gefahrensituation besonders wichtig.

Empfehlung zur Mitnahme von Kopien aller wichtigen Dokumente bei Ihrer Reise

Es ist dringend empfehlenswert, Kopien von allen wichtigen Dokumenten (bspw. Reisedokumente, private Auslandsreise-Krankenversicherung etc.) mitzunehmen, die Sie bei Ihrer Reise benötigen. Bewahren Sie die angefertigten Kopien unbedingt getrennt (seperat) von den Original-Dokumenten auf.

Bürgerservice des Auswärtigen Amts

Für deutsche Staatsangehörige ist das Auswärtige Amt in Berlin in dringenden Angelegenheiten wie zum Beispiel einem Notfall im Ausland 24 (vierundzwanzig)-Stunden erreichbar.

  • Telefonzentrale 24 (vierundzwanzig)-Stunden-Service (Anruf aus dem Inland): 030 1817 0
  • Telefonzentrale 24 (vierundzwanzig)-Stunden-Service (Anruf aus dem Ausland): 0049 30 1817 0

Zudem bietet das Auswärtige Amt in Berlin einen Bürgerservice an, der von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) in der Zeit von 09:00 (neun) Uhr bis 15:00 (fünfzehn) Uhr erreichbar ist.

Hinweis vom Auswärtigen Amt: Krisenvorsorgeliste

Deutschen Staatsbürgern die sich lang- oder kurzfristig in einem ausländischen Staat aufhalten, empfiehlt das Auswärtige Amt sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen. Die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts dient zur schnellen Kontaktaufnahme und Hilfeleistung bei einem Notfall. Diesbezüglich stellt das Auswärtige Amt eine Internetseite zur elektronischen Erfassung von Deutschen Staatsbürgern im Ausland zur Verfügung, den Sie unter folgendem Link erreichen:

Elektronische Erfassung von Deutschen Staatsbürgern im Ausland.

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